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BFH, 02.12.2004 - III R 78/03 |
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Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ...
- FG Düsseldorf, 12.10.2005 - 7 K 763/05
Betriebsaufspaltung: Umfang des Betriebsvermögens
Zwar gehören zum notwendigen Betriebsvermögen der Besitzgesellschaft nicht nur Wirtschaftsgüter, die dem Besitzunternehmen unmittelbar dienen, sondern auch solche, die dazu bestimmt sind, die Vermögens- und Ertragslage der Betriebsgesellschaft zu verbessern und damit den Wert der Beteiligung daran zu erhalten oder zu erhöhen (BFH-Urteile vom 7. März 1978 VIII R 38/74, BFHE 124, 533, BStBl II 1978, 378; in BFHE 187, 36, BStBl II 1999, 281, m.w.N.; vom 19. Oktober 2000 IV R 73/99, BFHE 193, 354, BStBl II 2001, 335; vom 2. Dezember 2003 III R 78/03, BFHE 208, 215, BStBl II 2005, 340).In diesem Fall ist das anteilige Eigentum des Besitzunternehmers am Wirtschaftsgut nicht dem Betriebsvermögen seines Einzelunternehmens, sondern seinem privaten Bereich zuzuordnen (BFH Urteil vom 2. Dezember 2003 III R 78/03, BFHE 208, 215, BStBl II 2005, 340).
Zwar spricht dieser Umstand nach Auffassung des BFH nicht gegen eine betriebliche Veranlassung der Nutzungsüberlassung, wenn die Betriebsgesellschaft ihr Unternehmen zuvor auf einem anderen Grundstück betrieben hat, das ihr ebenfalls von der Grundstücksgemeinschaft vermietet worden war (BFH Urteil vom 2. Dezember 2003 III R 78/03, BFHE 208, 215, BStBl II 2005, 340).